deutsche Handballspielerin; 222-fache Nationalspielerin (436 Tore), WM-Dritte 1997 und 2007; spielte u. a. für denTV Lützellinden 1991-1996, Bayer 04 Leverkusen 1996-2003, 1. FC Nürnberg 2003-2007, deutsche Meisterin 1993, 2005 und 2007, DHB-Pokalsiegerin 2002, 2004 und 2005, Europapokalsiegerin der Pokalsieger 1993 und 1996
Erfolge/Funktion:
222 A-Länderspiele (436 Tore)
WM-Dritte 1997, 2007
Deutsche Meisterin 1993, 2005, 2007
Europapokalsiegerin der Pokalsieger 1993, 1996
* 23. Oktober 1970 Marbach
Da die erhoffte Nominierung für das olympische Handballturnier in Peking ausblieb, beendete Kathrin Blacha im Sommer 2008 nach 222 Länderspielen und 436 Toren ihre Karriere. Eigentlich hatte sie bereits 2007 den Handball aus der Hand legen wollen, nachdem ihr Verein 1. FC Nürnberg in eine finanzielle Schieflage geraten war und sie für den Klub deshalb nicht mehr "finanzierbar" (Nürnberger Zeitung, 7.7.2007). Doch als die Bundesliga-Saison 2007/08 begann, trug Blacha das Trikot des Erstligisten Thüringer HC. Die Handballwoche bezeichnete die Karriere von Kathrin Blacha, die vor allem auf Klubebene ihre Höhepunkte hatte, als eine "rekordverdächtige Duftmarke". Das "Urgestein des Frauenhandballs" (handballmagazin, 1/2005) erkämpfte sich drei deutsche Meistertitel, gewann dreimal den DHB-Pokal und beendete drei Europapokalwettbewerbe siegreich. Auf Auswahlebene waren zwei WM-Bronzemedaillen (1997 und 2007) die größten Erfolge.